Viele Banken erheben für die Nutzung der Kreditkarte eine Jahresgebühr. Dennoch findet man regelmäßig auch Angebote für kostenlose Karten. Doch bieten diese eine echte Alternative? Wie schneiden die kostenlosen Karten hinsichtlich Bezahlmöglichkeiten und Zusatzleistungen ab?
Welche gebührenfreien Kreditkarten es gibt und worauf Sie bei der Wahl achten sollten, lesen Sie in unserem Blogpost.
Wesentliche Informationen kurz gefasst
- Kostenlose Kreditkarten verzichten auf eine Jahresgebühr. Dennoch können Kosten für zusätzliche Dienste, wie beispielsweise Geldabheben, anfallen.
- Die von Ihnen getätigten Ausgaben werden von vielen Banken entweder sofort (innerhalb weniger Tage) oder kumulativ einmal monatlich beglichen.
- Einige Anbieter versuchen, Sie zur Ratenzahlung Ihrer Schulden zu überreden, was jedoch mit hohen Kosten verbunden sein kann.
- Achten Sie besonders auf die Gebührenangaben an Geldautomaten. Im Ausland können diese Gebühren besonders hoch sein.
Vorzüge einer kostenlosen Kreditkarte
Kostenlose Kreditkarten bieten eine Vielzahl von Vorteilen, insbesondere wenn gängige Funktionen wie Bargeldabhebung, Bezahlungen im Internet oder im Ausland ohne Gebühren verfügbar sind. Darüber hinaus ermöglichen die meisten kostenlosen Karten auch das mobile Bezahlen mit Apple Pay oder Google Pay sowie potenzielle Bonusprogramme und kostenfreie Versicherungen.
Viele Banken bieten kostenlose Kreditkarten in Verbindung mit einem Girokonto an. Doch das ist nicht immer die günstigste Option. Es ist ratsam, die Konditionen sorgfältig zu überprüfen und sie mit anderen Kreditkarten auf dem Markt zu vergleichen.
Die Vorteile einer kostenlosen Kreditkarte sind:
- Keine Jahresgebühren: Es fallen keine jährlichen oder regelmäßigen Kosten für den Besitz der Karte an. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass bei der Nutzung gelegentlich weitere Gebühren entstehen können.
- Weltweite Akzeptanz: Visa- und Mastercard-Kreditkarten werden von Millionen von Händlern und Dienstleistern weltweit akzeptiert. Dies ermöglicht Zahlungen im In- und Ausland sowie Bargeldabhebungen an Geldautomaten mit dem entsprechenden Logo.
- Vielseitige Bezahlmöglichkeiten: Die Karte kann sowohl für Zahlungen vor Ort als auch online genutzt werden. Für Online-Zahlungen werden die Kartennummer und der Sicherheitscode benötigt. Darüber hinaus ist kontaktloses und mobiles Bezahlen mit dem Smartphone möglich.
- Zusatzleistungen: Einige Anbieter von kostenlosen Kreditkarten bieten Extras wie Reiseversicherungen, Rabatte oder Käuferschutzprogramme. Diese Leistungen sind zwar oft weniger umfangreich als bei Karten mit Jahresgebühr, können jedoch dennoch attraktive Zusatzvorteile darstellen.
Ist eine kostenlose Kreditkarte die richtige Option für Sie?
Für viele Menschen stellen kostenlose Kreditkarten eine sinnvolle Wahl dar. Obwohl keine Jahresgebühr erhoben wird, bieten diese Karten vergleichbare Leistungen. Darüber hinaus sind die Kosten für Abhebungen und Zahlungen in der Regel moderat, was im Vergleich zu gebührenpflichtigen Karten zu Einsparungen führen kann.
Oft fehlen bei kostenlosen Kreditkarten Zusatzangebote wie Versicherungen oder Tankrabatte. Da diese Extras oft nur für spezifische Zielgruppen von Vorteil sind, ist dies in der Regel kein Grund, sich gegen die kostenlose Karte zu entscheiden.
Es ist wichtig zu betonen: Kostenlose Kreditkarten erfüllen die grundlegenden Funktionen – Zahlungen und Geldabhebungen – genauso effektiv wie ihre teureren Varianten.
Ein konkretes Beispiel verdeutlicht dies: Eine kostengünstige Kreditkarte kann pro Jahr bis zu 90 Euro weniger kosten als eine zufällig gewählte Kreditkarte.
Beispiel für Kreditkarten-Kosten:
Stadtsparkasse München vs. Günstigstes Angebot:
- Jahresgebühr: 36 € vs. 0 €
- 2 x 200 € in Fremdwährung abheben: 19 € vs. 0 €
- 500 € in Fremdwährung bezahlen: 8,75 € vs. 0 €
- 2 x 200 € am Automaten abheben: 12 € vs. 0 €
Insgesamt: 101,19 € vs. 0 €
(Quellen: Preislisten Stadtsparkasse München; Hanseatic Bank, Stand: 2. Januar 2024)
Auch Gold- und Platinkarten, die keine Jahresgebühr erheben, stehen zur Verfügung. Allerdings sind diese Karten oft nicht so erschwinglich wie Standardkarten, da für bestimmte Leistungen wie Geldabhebungen höhere Gebühren anfallen. Diese Karten sind eher für eine spezifische Zielgruppe geeignet.
Wenn Sie Schwierigkeiten haben, eine herkömmliche Kreditkarte zu erhalten, aber dennoch eine benötigen, kann eine Prepaid-Karte eine Alternative sein. Allerdings sind die Gebühren für derartige Karten oft undurchsichtig und teilweise hoch. Weitere Informationen finden Sie in unserem Ratgeber zu Prepaid-Kreditkarten.
So sichern Sie sich eine kostenlose Kreditkarte
Eine Kreditkarte zu beantragen ist in der Regel unkompliziert.
- Übermittlung persönlicher Daten: Übermitteln Sie zu Beginn Ihre persönlichen Daten an den Anbieter. Dabei stimmen Sie zu, dass die Bank Ihren SCHUFA-Score abfragen darf. Die Bank wird zudem bei der Schufa vermerken, dass Sie nun im Besitz einer Kreditkarte sind.
- Identitätsprüfung: Für die Identitätsprüfung stehen Ihnen zwei Optionen offen: das Post-Ident-Verfahren bei der Post oder ein Videoanruf. In beiden Fällen ist Ihr Personalausweis erforderlich.
- Versand von Karte und PIN: Die Bank sendet Ihnen Karte und PIN in getrennten Briefen zu. Dieses Verfahren dient dem Schutz vor Missbrauch, bis beides sicher bei Ihnen ankommt. In der Regel dauert dieser Prozess eine bis zwei Wochen.
- Nutzung der Karte: Bei einigen Anbietern ist die Nutzung der Karte an die Installation einer App gebunden, während bei anderen die App den Umgang mit der Karte erleichtert. Es wird empfohlen, die App zu installieren und eine Bildschirmsperre auf dem Smartphone einzurichten, um Ihre Finanztransaktionen zu sichern.
- Bezahlung mit dem Smartphone: Wenn Sie per Smartphone mit Ihrer Kreditkarte bezahlen möchten, ist das Installieren einer entsprechenden App erforderlich. Hierbei verknüpfen Sie die Karte mit Ihrem Handy und aktivieren die NFC-Funktion.
Die von Ihnen geforderten Angaben variieren je nach Bank. Während einige Banken detailliertere Informationen verlangen, begnügen sich andere mit Basisdaten wie Ihrem Namen, Ihren Kontaktdaten und Ihrem Geburtsdatum. Zusätzliche Daten wie Beruf, Einkommen und Mietkosten können für die Bank relevant sein, um die finanzielle Lage und das mögliche Kreditlimit einzuschätzen.
Welche kostenlose Kreditkarte passt zu mir?
Bevor Sie sich für eine kostenlose Visa- oder Mastercard entscheiden, ist es ratsam, zu überlegen, welchen Zweck Sie mit der Karte verfolgen. Ein entscheidender Unterschied zwischen den Kartentypen besteht in der Abrechnungsweise und den damit verbundenen Kosten.
Kreditkarte („Echte“ Kreditkarte)
Die “echte” Kreditkarte bietet einen Kreditrahmen, den Sie monatlich per Rechnung bezahlen. Hierbei bietet die Karte die Option zur Teilzahlung des offenen Betrages. Diese Art der Kreditkarte wird auch als Revolving-Karte bezeichnet. Sie haben die Möglichkeit, den offenen Rechnungsbetrag entweder vollständig oder in Raten zu begleichen. Bei Ratenzahlungen fallen in der Regel hohe Sollzinsen an. Einige Anbieter ermöglichen auch die Einstellung auf eine vollständige Lastschrift, was die Nutzung der Karte als Charge-Karte erlaubt.
Charge-Karte
Mit einer Charge-Karte werden sämtliche Umsätze gesammelt, und am Ende des Abrechnungszeitraums erfolgt eine Gesamtabbuchung von Ihrem Girokonto. Bis zu diesem Zeitpunkt steht ein zinsfreier Kreditrahmen zur Verfügung.
Debitkarte
Debitkarten, die oft im Zusammenhang mit einem Girokonto angeboten werden, operieren ähnlich wie eine Girocard. Transaktionen werden direkt vom Girokonto abgebucht, ohne dass zusätzliche Gebühren anfallen. Im Gegensatz zu Kreditkarten gibt es hier keinen festen Kreditrahmen; Verfügungen sind auf das vorhandene Kontoguthaben und gegebenenfalls den Dispositionskredit beschränkt. Debitkarten werden in der Regel nicht für Kautionen akzeptiert, da dafür normalerweise eine herkömmliche Kreditkarte erforderlich ist.
Prepaid Kreditkarte
Prepaid-Kreditkarten werden im Voraus aufgeladen, und Zahlungen erfolgen direkt vom vorhandenen Kartenguthaben. Da kein eigentlicher Kreditrahmen besteht, entfällt die Notwendigkeit einer Schufa-Prüfung. Beachten Sie jedoch, dass bestimmte Dienstleister wie Hotels oder Autovermietungen Prepaid-Karten nicht akzeptieren.
Empfehlenswerte kostenlose Kreditkarten ohne Girokonto
- Netkredit24 Kreditkarte: Gebührenfreie Mastercard mit bis zu 3.000€ Kreditrahmen. Diese Kreditkarte ist innerhalb weniger Minuten freigeschaltet und kann über die App sofort genutzt werden.
- Hanseatic Bank GenialCard: Diese ausgezeichnete Visakarte der Hanseatic Bank bietet derzeit eine der besten Konditionen unter den kostenlosen Kreditkarten in Deutschland.
- Barclays Visa: Die kostenlose Kreditkarte von Barclays bietet monatlichen Verfügungsrahmen, schnelle Online-Beantragung, Unterstützung von Apple & Google Pay sowie optionale Ratenzahlung der Umsätze.
- TF Bank Mastercard*: Als eine der wenigen bedingungslos kostenlosen goldenen Kreditkarten bietet die TF Bank Mastercard ein umfassendes Paket an Reiseversicherungen und einen großzügigen Kreditrahmen.
- Consors Finanz Mastercard*: Diese Karte zeichnet sich dadurch aus, dass keine Fremdwährungsgebühr erhoben wird und ein großzügiges Zahlungsziel von bis zu 90 Tagen gewährt wird.
- PAYBACK American Express: Die dauerhaft kostenlose PAYBACK Amex Kreditkarte ermöglicht das Sammeln von Punkten sowohl bei PAYBACK Partnern als auch außerhalb des Partnernetzwerks. Die Abrechnung erfolgt flexibel über ein frei wählbares Konto.
Beliebte kostenlose Reisekreditkarten im Überblick
- Bank Norwegian Visa: Dauerhaft ohne Jahresgebühr bietet diese Karte Reiseversicherungen sowie weltweit gebührenfreie Abhebungen. Es fallen keine Fremdwährungsgebühren für Zahlungen außerhalb der Eurozone an.
- awa7 VISA: Diese Visa-Karte verzichtet auf Fremdwährungsgebühren beim Bezahlen und Auslandseinsatzgebühren beim Bargeldabheben, ideal für Reisen innerhalb und außerhalb der Eurozone.
- Santander BestCard Basic: Die Visakarte der Santander Bank ermöglicht 4 mal im Monat weltweit gebührenfreies Bargeldabheben, mit einem zusätzlichen Tankrabatt von 1%.
- DKB Debit VISA: Als eine der beliebtesten Kreditkarten in Deutschland ermöglicht diese Karte zusammen mit einem kostenlosen Girokonto weltweit gebührenfreie Abhebungen, mit erlassener Fremdwährungsgebühr für Aktivkunden.
- Hanseatic Bank GenialCard: Die GenialCard ermöglicht weltweit und in Fremdwährung gebührenfreies Bargeldabheben und Bezahlen, mit einem großzügigen Verfügungsrahmen.
Top kostenlose goldene Kreditkarten im Überblick
- Bank Norwegian Visakarte: Eine der besten kostenlosen goldenen Kreditkarten bietet weltweit gebührenfreie Abhebungen und Zahlungen sowie ein umfassendes Versicherungspaket. Dauerhaft, ohne Jahresgebühr und unabhängig von einem Mindestumsatz.
- TF Bank Mastercard Gold: Die TF Bank bietet eine dauerhaft kostenlose goldene Kreditkarte mit Versicherungspaket, echtem Verfügungsrahmen und attraktiven Cashback-Deals, ohne Kontowechsel online beantragbar.
- Gebührenfrei Mastercard Gold: Diese Karte bietet weltweit gebührenfreies Bezahlen und ein Versicherungspaket, eignet sich jedoch nicht für Bargeldabhebungen. Die Versicherungsbedingungen sind im Vergleich zur Hanseatic Bank Goldcard weniger umfangreich.
- Hanseatic Bank Goldcard: Die Goldkarte der Hanseatic Bank ist dauerhaft kostenlos bei einem Mindestumsatz von 3.000€ pro Jahr. Mit umfassenden Versicherungen und Kreditrahmen ohne Jahresgebühr bietet sie als einzige kostenlose goldene Kreditkarte weltweit gebührenfreie Abhebungen.
Kostenlose Kreditkarte – darauf sollten Sie bei der Wahl achten
Beim Kreditkartenvergleich sollten Sie ein besonderes Augenmerk auf Gebühren legen, die einen erheblichen Kostenanteil der Karte ausmachen. Die relevanten Informationen zu Gebühren befinden sich in den Preis- und Leistungsverzeichnissen der Bank, oder, falls die Karte mit einem Girokonto verbunden ist, in der dazugehörigen Entgeltinformation.
Abhebegebühr: Kosten entstehen beim Geldabheben an Automaten oder Schaltern im In- und Ausland. Das Abheben an Schaltern ist in der Regel teurer. Bei kostenfreien Abhebungen an ausländischen Automaten können dennoch Automatengebühren der jeweiligen Bank anfallen.
Fremdwährungsgebühr: Diese Gebühr entsteht beim Bezahlen oder Abheben in Währungen außerhalb des Euros und wird oft prozentual berechnet.
Auslandseinsatzentgelt: Einige Banken erheben diese Gebühr nicht nur bei Zahlungen in fremder Währung, sondern auch, wenn der Verkäufer außerhalb der Eurozone ansässig ist. Dies kann bei Online-Einkäufen unerwartete Kosten verursachen.
Währungsumrechnungsentgelt: Innerhalb der EU müssen Banken den EZB-Referenzkurs verwenden, können jedoch zusätzliche Gebühren erheben. Diese variieren je nach Bank und können weltweit anfallen.
Kreditzinsen: Diese Gebühren entstehen, wenn Sie die Karte überziehen oder die Teilzahlungsfunktion nutzen. Die Höhe hängt von der jeweiligen Bank ab.
Glücksspiele: Die Nutzung der Karte in Casinos, Wettbüros oder beim Lotto kann zu hohen Gebühren führen.
Kostenänderungen: Gemäß einem BGH-Urteil müssen Banken Ihre Zustimmung einholen, bevor sie die Kosten ändern. Ohne Zustimmung kann die Bank die Karte kündigen.
Beachten Sie auch andere Gebühren, wie für Ersatzkarten oder Partnerkarten.
Nachteile von kostenlosen Kreditkarten
Meilensammeln: Kostenlose Kreditkarten eignen sich weniger für das Sammeln von Meilen und Bonuspunkten. Für attraktive Prämien wie Business- oder First-Class-Flüge sollten Sie Premium-Kreditkarten wählen, zum Beispiel die American Express Goldcard.
Versicherungsleistungen: Obwohl einige kostenlose Kreditkarten Versicherungspakete anbieten, sind die Leistungen und Konditionen, insbesondere in Bezug auf Selbstbeteiligung und Deckungssumme, bei gebührenpflichtigen Karten oft umfassender.
Extras: Kostenlose Kreditkarten können in Bezug auf Zusatzleistungen wie Vergünstigungen, Cashback oder Zugang zu exklusiven Events nicht mit Premium-Kreditkarten konkurrieren.
Lounge-Zugang: Der uneingeschränkte Zugang zu Flughafen-Lounges, wie ihn Premium-Kreditkarten wie die American Express Platinum Card bieten, ist bei kostenlosen Kreditkarten nicht verfügbar.
Kundenservice: Premium-Kreditkarten mit Jahresgebühr bieten oft einen persönlichen 24-Stunden-Kundenservice, während bei einigen kostenlosen Kreditkarten der Kundensupport nur per E-Mail erreichbar ist.
Kreditrahmen: Premium-Kreditkarten wie die Amex Goldcard bieten höhere Kreditrahmen. Benötigen Sie ein hohes Kreditlimit, ist die kostenfreie Kreditkarte ggf. nicht die beste Wahl.
Business-Kreditkarten: Es werden nur wenige kostenlose Kreditkarten für Geschäftskunden angeboten. Meist richten sich diese Angebote an Solo-Selbstständige und Einzelunternehmer. Gebührenpflichtige Business-Kreditkarten bieten mehr Flexibilität und die Jahresgebühr kann steuerlich als Betriebsausgabe abgesetzt werden.
Kostenlose Kreditkarten – Fazit
Bei der Entscheidung für eine Kreditkarte gibt es zahlreiche Aspekte zu berücksichtigen. Selbst bei Kreditkarten ohne Jahresgebühr bedeutet das nicht zwangsläufig, dass sie vollständig kostenfrei sind. Daher ist eine gründliche Recherche über diverse Anbieter und ihre Kartenangebote unerlässlich.
Wichtig ist jedoch, sich im Klaren darüber zu sein, wofür man die Kreditkarte einsetzen möchte, um das passende Modell für die eigenen Bedürfnisse zu finden.
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Häufig gestellte Fragen zu kostenlosen Kreditkarten
Um sicherzustellen, dass eine Kreditkarte dauerhaft kostenlos ist, sollten Sie prüfen, dass der Anbieter nicht nur im ersten Jahr auf die Jahresgebühr verzichtet. Beachten Sie zudem die Kosten für Bezahlvorgänge, Bargeldabhebungen und Auslandstransaktionen.
Charge-Karten sind häufig gebührenfrei, erfordern jedoch einen Bonitätsnachweis wie eine Schufa-Auskunft. Im Gegensatz dazu sind Prepaid-Kreditkarten meist kostenpflichtig, erlauben jedoch auch Anträge bei negativem Schufa-Eintrag, da keine Bonitätsprüfung erforderlich ist. Diese Karten werden vor der Nutzung mit Guthaben aufgeladen, was für die Bank ein geringeres Risiko bedeutet. In vielen Fällen erhalten Sie eine kostenlose Debitkarte zu Ihrem Girokonto. Diese wird jedoch von Hotels und Autovermietungen nicht als Kaution akzeptiert.
Das Kreditkartenlimit wird in der Regel von Ihrer Bonität bestimmt. Hierbei gibt es keinen Unterschied zwischen kostenlosen und gebührenpflichtigen Kreditkarten. Die Bank legt basierend auf Ihrer Kreditwürdigkeit den Kreditrahmen fest.